Sternzeichen - Eigenschaften und Bedeutung

Wissenswertes über die Sternzeichen

Als Sternzeichen oder Tierkreiszeichen bezeichnet man jenes Symbolbild, welches für einen bestimmten Abschnitt des Tierkreises steht. In unserer westlichen Welt gibt es insgesamt 12 solcher Abschnitte, ergo 12 Sternzeichen.

Seit der Antike werden aus den Tierkreiszeichen jene 12 Sternzeichen abgeleitet, die dir unter den folgenden Namen und Daten bekannt sein dürften:

• Widder – vom 21. März bis 20. April
• Stier – vom 21. April bis 21. Mai
• Zwillinge – vom 22. Mai bis 21. Juni
• Krebs – vom 22. Juni bis 22. Juli
• Löwe – vom 23. Juli bis 23. August
• Jungfrau – vom 24. August bis 23. September
• Waage – vom 24. September bis 23. Oktober
• Skorpion – vom 24. Oktober bis 22. November
• Schütze – vom 23. November bis 21. Dezember
• Steinbock – vom 22. Dezember bis 20. Januar
• Wassermann – vom 21. Januar bis 19. Februar
• Fische – vom 20. Februar bis 20. März

Die einzelnen Sternzeichen beginnen also nicht mit dem kalendarischen Jahr, sondern immer mit der Tag- und Nacht-Gleiche im Frühjahr. Das bedeutet, dass das Tierkreisjahr stets mit dem ersten Tierkreiszeichen beginnt, weil in dieser Zeitspanne der astrologische Frühling anfängt.

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Bei der Tag-und-Nacht-Gleiche handelt es sich um jene Kalendertage im Jahr, bei denen der Tag genauso lang dauert, wie die Nacht anhält. Im Frühjahr ist das im Zeitraum zwischen dem 19. März und dem 21. März und im Herbst ist das in der Zeit zwischen dem 22. September und dem 24. September der Fall.

Sternzeichen im Lauf der Geschichte

Die Faszination für astrologische Beobachtungen und Erkenntnisse reicht sehr weit zurück. Denn bereits die alten Ägypter beobachteten die Fixsterngruppen am Firmament und stellten Zusammenhänge heraus.

Doch erst in babylonischen Zeiten wurden dazu auch Aufzeichnungen gemacht. Um 125 v. Chr. legte der hellenistische Astronom Hipparch den Grundstein für die astrologischen Berechnungen, wie wir sie heute kennen.

Er war es, der den Jahresverlauf der Sonne in 12 Abschnitte unterteilte und damit die Einteilung der Tierkreiszeichen vornahm, wie wir sie heutzutage noch nutzen. So ist der Zodiak, wie der Tierkreis ursprünglich hieß, nichts anderes als die Laufbahn der Sonne, welche im Horoskop immer durch den äußeren Kreis dargestellt wird. Jeder Abschnitt auf dem hypothetischen Kreis um die Himmelsmitte beträgt dabei 30°.

Durch die Beobachtung der Jahreszeiten und der realen Sternbilder am Himmel entstanden über viele Jahrhunderte hinweg die heutigen Deutungen und Berechnungsgrundlagen für die einzelnen Sternzeichen.

Die Bedeutung der Sternzeichen

Grundsätzlich haben die einzelnen Sternzeichen zunächst einzig und allein die Bedeutung, dass sie dir mehr über deine Charaktereigenschaften verraten. Doch das ist meist nur eine grobe Einschätzung, denn erst, wenn du auch deinen Aszendenten kennst und die Planeten und Elemente, die deinem Tierkreiszeichen zugeordnet sind, erfährst du weitere Details.

Deine Stärken und Schwächen kannst du nicht einwandfrei allein von dem jeweiligen Tierkreiszeichen abhängig machen. Gerade der Aszendent ist hierbei nämlich ein sehr wichtiger Aspekt, da er deine Eigenschaften verstärkt oder abschwächt. Mitunter ergänzt er auch bestimmte Charakterzüge deiner Person, sodass allein das Sternzeichen wenig aussagekräftig ist.

Jedes Sternzeichen beansprucht auf der ekliptischen Bahn einen bestimmten Abschnitt, wodurch die Konstellation von Sonne, Mond und der Planeten immer eine andere ist. Daraus ergeben sich für jedes Tierkreiszeichen besondere Eigenschaften und Charakterzüge, die sich niemals ähnlich sein können. Denn aufgrund der unterschiedlichen Geburtsorte und Geburtszeiten eines jeden von uns, verschieben sich die Konstellationen und die damit verbundenen Zusammenhänge und Einflüsse.

Hinweis: Ein Sternzeichen ersetzt kein Horoskop, denn das Wissen um die charakterlichen Wesenszüge sowie die Stärken und Schwächen allein reicht nicht, um ein bestimmtes Anliegen aus astrologischer Sicht zu deuten oder zu bewerten beziehungsweise einzuordnen.

Welches Sternzeichen habe ich?

Obwohl es in der westlichen Welt insgesamt 12 Sternzeichen gibt, sind diese nicht wie im Kalender an den jeweiligen Monat gekoppelt. Von daher sind sich nicht immer alle Menschen absolut sicher, unter welchem Sternzeichen sie geboren wurden. Zudem orientiert man sich in der Astrologie an der Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühjahr, denn zu diesem Zeitpunkt beginnt das astrologische Jahr.

Die 12 Sternzeichen und ihre Elemente

In jedem Horoskop dienen nicht nur das Sternzeichen selbst, sondern auch sein Aszendent, die Stellung der Himmelskörper und der Sonne, die 12 astrologischen Häuser sowie die verschiedenen Aspekte die Basis für die Berechnung. Zudem steht jedes Tierkreiszeichen unter dem Einfluss von einem der vier Elemente Feuer, Erde, Luft oder Wasser und einem der 10 Planeten.

Daraus ergeben sich grundlegend bereits die ersten Wesenszüge sowie Stärken und Schwächen, die man jedem Sternzeichen zuordnen kann.

Erst der Aszendent vervollkommnet die charakterlichen Eigenschaften, Stärken und Schwächen eines Sternzeichens. Deswegen wird es immer Menschen geben, die zwar im gleichen Tierkreiszeichen geboren wurden und dennoch so völlig unterschiedlich agieren und reagieren.

Darüber hinaus macht es einen Unterschied, welches Geschlecht du hast. Es ändert zwar erst einmal nichts an den Charaktereigenschaften oder grundlegenden Verhaltensweisen. Es ist aber schlussendlich für die Deutung wichtig, ob du weiblich oder männlich bist. So geht es den Frauen meist darum, was sie auf der Gefühlsebene erwarten kann, während Männer eher den Erfolg und ihre finanziellen Angelegenheiten mehr in den Fokus rücken. Das geschieht im Übrigen nicht nur, wenn sie selbst eine Frage das individuelle Horoskop beantwortet haben wollen, sondern ist generell als eine Art Veranlagung zu sehen.